Hl. Petrus: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Und wir glauben und haben erkannt, dass du Christus, der Sohn Gottes bist!“ Joh 6,69

Zum Feste des hl. Petrus Canisius!
Durch die Länder Deutschlands wogte der Sturm der Reformationszeit. Am 8. Mai 1521 wurde in Worms über Martin Luther die Reichsacht erklärt. Es war der Geburtstag des hl. Canisius. Mit ihm strahlt für Deutschland ein Hoffnungsstern auf. 28 Jahre später kniet Canisius in der Peterskirche zu Rom. Der Heiland erschien ihm und spendete ihm Kraft zu seiner Missionsarbeit für Deutschland; der hl. Michael ward sein besonderer Beschützer, und die Gottesmutter versprach ihm ihren helfenden Segen. Canisius zog als Apostel nach Deutschland. Er predigte so viel, dass es den Anschein hatte, er sei nur für die Kanzel bestimmt; er schrieb so viel, als ob er nichts anderes zu tun hätte. So viel verkehrte er mit Päpsten, Nuntien, Bischöfen, Fürsten, so wichtige Dienste leistete er ihnen, dass man nicht begreift, wie er noch Zeit fand für Kinderunterricht, Beichtstuhl, Gefangenen- und Krankenbesuch und Seelsorge in den Landpfarreien und in den Städten Deutschlands.
Sein Glaubensbekenntnis lautete: „O heilige, römische Kirche! Andere mögen sie verachten, ich bekenne mich als ihren Bürger. Ihrem Worte unterwerfe ich mich ohne Vorbehalt. Für sie bin ich bereit Gut und Blut hinzugeben.“
Er starb am 21. Dezember 1597 zu Freiburg in der Schweiz. Am 21. Mai 1925 verkündete feierlich in St. Peter zu Rom der Heilige Vater Pius XI:

„Peter Canisius ist ein Heiliger.“ – Heiliger Canisius, wir grüßen dich.

 Tagesheilige:

  • Hl. Petrus Canisius SJ +1597.
  • Hl. Zita, Jungfrau und Dienstmagd, +1272.
    Die Mutter der hl. Zita, die eine einfache Bauersfrau war, hatte von Jugend auf dem zarten Herzen ihres Kindes die weise Lebensregel eingeprägt: „Tue immer das, was Gott wohlgefällig ist!“ Das hat Zita ihr ganzes Leben befolgt, und so wurde sie eine Heilige. Nicht die äußere Lebensstellung bewirkt die Tugend und Vollkommenheit einer Seele, sondern der innere Geist, von dem ein Leben getragen ist. Und wenn wir so leben, dass es Gott wohl gefällt, dann ist dies das Höchste, was wir tun können.
  • Mechithar von Sebaste, Diener Gottes und Stifter der Mechitharisten, +1749.

Nachfolge Christi, 2.B. 4.K.: „Kein Geschöpf ist so klein, dass es nicht Gottes Güte darstellte!“„Achte dich nicht für besser als andere, damit du nicht vielleicht vor Gott für schlechter gehalten werdest.“ Nachfolge Christi 1.B. 7.K.

Hl. Petrus Canisius, Kirchenlehrer, bitte für uns!