„Herr, mache mich sehend!“ Lk 18, 41

Hinauf nach Jerusalem!
„In jener Zeit nahm Jesus die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles in Erfüllung gehen, was durch die Propheten über den Menschensohn geschrieben worden ist. Denn er wird den Heiden überliefert, misshandelt, gegeißelt und angespien werden; sie werden ihn geißeln und ihn töten; doch am dritten Tage wird er wieder auferstehen. Sie aber verstanden nichts m diesen Dingen; es war diese Rede vor ihnen verborgen und sie begriffen nicht, was er damit sagen wollte.

 Und es geschah, als er sich Jericho näherte, saß ein Blinder am Wege und bettelte. Und da er das Volk vorbeiziehen hörte, fragte er, was das wäre. Sie aber sagten ihm, dass Jesus von Nazareth vorbeikomme. Da rief er und sprach: Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und die vorangingen, fuhren ihn an, dass er schweigen solle. Er aber schrie noch viel mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner! Da blieb Jesus stehen und ließ ihn zu sich führen. Als er sich genähert hatte, fragte er ihn: Was willst du, dass ich dir tun soll? Er aber sprach: Herr, dass ich sehend werde. Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend: dein Glaube hat dir geholfen! Und sogleich ward er sehend und folgte ihm nach und pries Gott. Und alles Volk, das zugesehen hatte, lobte Gott.“ (Lk 18, 31- 43)

„Wie ohne Wurzel der Baum nicht wachsen, wie ohne Fundament kein Gebäude sich erheben, wie ohne Quell der Bach nicht fließen kann, so kann das christliche Leben und jede andere Tugend nicht gedeihen, sich nicht aufbauen und zur Quelle des ewigen Lebens werden, wenn dasselbe nicht vom Glauben ausgeht.“ (Hl. Augustinus)

Leiden Christi. Simon von Cyrene hilft dem ermüdeten Heiland das Kreuz tragen. -Jeder Schmerz, jedes Leiden ist ein Teil des Kreuzes Christi. O so trage es willig!

Tagesheilige:

  • Hl. Wolfram, Bischof v. Sens, Apostel der Friesen +720.
  • Hl. Johannes Nepomuk, Priester und Märtyrer, +20.03.1393 in Prag;
    Sein energisches Auftreten für die Rechte der Kirche gegenüber dem König und seine Predigten machten ihn beim Volk berühmt und dem König lästig, die Auseinandersetzungen mit Wenzel IV., dem König von Böhmen und Deutschland und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, nahmen zu. Die Überlieferung berichtet, dass die Königin Johannes zu ihrem Beichtvater wählte. Wenzel wollte nun Johannes zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen, aber dieser weigerte sich, wurde deshalb gefoltert und in die Moldau geworfen. Durch ein Wunder trocknete die Moldau aus, so dass man seine Leiche fand.

Nachfolge Christi, 1.B. 22.K.:„Solange wir diesen gebrechlichen Körper tragen, können wir nicht ohne Sünde sein, noch ohne Überdruss und Schmerz leben!“

Jesus, Sohn Davids, erbarme dich unser!